Eingebettet zwischen dem Ufer des Walensees und am Fusse der Churfirsten:
Quinten
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Quinten ist einzig zu Fuss oder mit dem Schiff erreichbar, wo rund drei Dutzend Einwohner in idyllischer Abgeschiedenheit leben. Eingebettet zwischen dem Ufer des tiefen, fjordähnlichen Walensees und am Fusse des hohen Churfirsten tut sich eine einmalige und facettenreiche Landschaft mit ihrer herben Schönheit auf.
Aufgrund seiner besonderen Lage an der Sonnenseite des Walensees, der im Winter nie gefriert, weist Quinten ein südländisches Klima mit einer hohen Biodiversität auf, das ideal für den Rebbau ist und das Gedeihen von beispielsweise Feigen- und Kiwibäumen begünstigt.
Schilt, Au, Dörfchen Quinten und Laui. Das Dörfchen Quinten und die Fraktion Au wird mit dem Kursschiff angefahren. Ausserdem besteht ein eindrücklicher Weg am See entlang zwischen Au und Quinten. Der Weg ist mit dem Kinderwagen sowie mit dem Rollstuhl begehbar.
Quinten gehört zur politischen Gemeinde Quarten (quarten.ch) und hat eine eigene Ortsgemeinde:
Roman Walser, Ortspräsident
Alte Staatsstrasse 9
8877 Murg
Telefon +4179 411 29 99
rw@arch2.gmbh
Der Tanz der toten Reben nennt sich eine Ausstellung in Quinten am Walensee. Gezeigt werden Skulpturen aus einheimischem Rebholz, die zwischen Abstraktion und Figürlichkeit oszillieren. Die acht Standorte liegen weit auseinander.
Ein grosser Teil der Zeit, die ihr in der Ausstellung verbringt, besteht aus Spazieren, Wandern oder Joggen, in einer wunderschönen, vom Auto verschonten Natur. Wie ihr das Dazwischen ausfüllt, ist euch überlassen. Beobachtend oder in sich gekehrt, spielerisch, im Dialog oder einfach schweigend.
Für alle acht Standorte braucht’s etwa einen halben Tag, einen ganzen, wenn sie noch ein Bad im See nehmen und einkehren oder im Knüsel etwas aufs Feuer legen. Wer im Joggen einigermassen geübt ist, schafft es aber in 80 Minuten. Eine Karte mit den Wegzeiten zwischen den einzelnen Orten findet ihr auf dem Flyer und via QR-Code auf dem Handy (siehe Link zu PDF und Website unten).
Der Weg führt dem See entlang von Ort zu Ort, an Felsen, Eiben und Palmen vorbei. Er weist meist kaum Gefälle auf, aber in der Mitte, im Dörfli, hat es eine kurze, aber heftige Steigung. Am weitesten entfernt von den Schiffsstationen ist der Standort im Gändli. Dorthin führt ein Bergwanderweg.
Der Wandfries im alten Steinbruch zwischen Dörfli und Felsenweg stellt gegenständliche Motive wie Traube, Feige und Feuerlilie ungegenständlicher Ornamentik gegenüber. Zudem verwandelt er einen Unort in einen Ort.
Die Figuren markieren Etappenorte. Ihre Namen verbinden Quinten mit der gegenwärtigen Welt, die in Sichtweite, aber doch beruhigend weit weg am gegenüberliegenden Ufer summt und brummt.
Fotos: © Lea Dörig, Flums
Das Inventar wurde von der Stiftung Pro Quinten initiiert und in Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde Quinten und der Waldregion 3 Sarganserland realisiert.
Hier gelangen Sie zum elektronischen Inventar
Die «Stiftung Quinten lebt» bietet in Quinten günstigen Wohnraum und Arbeitsplätze.